April 2, 2025

3 thoughts on “Werbung auf ugandisch

  1. Wenn man in Westafrika Waschmittel kaufen möchte verlangt man OMO. Das ist seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts dort ein Synnoym für die Produktgattung Waschmittel, wie bei uns etwa Tempo (Frankreich Kleenex), Uhu, Aspirin, Tesa (Frankreich Scotch) und weltweit Walkman und Google. Wer in Frankreich einen Kugelschreiber kaufen möchte verlangt einen BIC. Meist waren diese Produkte zuerst auf dem Markt. Tempo war das erste Papiertaschentuch in Deutschland um 1920. In weiten Teilen Afrikas hat es TOYOTA und MAGGI geschaftt ein Gattungsbegriff zu werden.
    Sie haben recht, T-Shirts sind den Firmen oft zu teuer und so werden die Wände bemalt. Die Hausbesitzer und Bewohner freuen sich über den neuen Anstrich.

  2. Ich muss zugeben, dass ich gar nicht weiss, was hier das gaengiste Waschmittel ist; aber wahrscheinlich nicht OMO, zumindest habe ich das noch in keinem Haushalt gesehen, sondern nur in den grossen suedafrikanischen Supermaerkten, wo die ugandische Elite und die Expats einkaufen.

    1. Versuche doch, Deine Idee mit den T-Shirts zu vermarkten. Schreib große Firmen an, baue eine Werbeagentrur auf. Suche Dir eine Firma in Deutschland, die Dich unterstützt.

      Brasilien ist in der Sowjetunion mit den Kaffee reingekommen, weil Brasilien die Lizenz erhielt, längere Zeit Kaffee kostenlos im ganzen Land anzubieten.

      Microsoft hat das nicht schlechtere russische Produkt Lexicon in Russland vom Markt gefegt, durch die Genehmigung, Word auf Russisch durch die Firma Paragraph zu vertreiben, mit nur einer Bedingung: kein Vertrieb im Ausland.

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