März 8, 2025

4 thoughts on “Ketten aus Papier… Business Idee…

  1. Hallo, Die Idee mit den Paper-Pearls hatte ich auch (hab ein Jahr in Uganda gelebt und gearbeitet) Ich habe sie massig mit nach Hause genommen und auch versucht sie hier über Shops (Surfshop u.ä.) zu vertreiben. Das Problem ist, dass sie sehr nach Lack riechen und auch Ausschlag auslösen können. Grundsätzlich sehe ich aber trotzdem Potential darin. Es gibt in Amerika eine Webshop: Paper to Pearls, die die Ketten richtig teuer verkaufen und das Geld angeblich an die Frauen weiterleiten, fragt sich nur zu welchem Teil?

  2. Es gibt eine kanadische Organisation, die den Vertrieb absolut professionell machen. Sie haben 2006 damit angefangen und ich habe mir mal deren letzten Jahresbericht angesehen, und wenn ich mit nicht taeusche, sind sie jetzt bei ueber 4Mio US$ angekommen: BeadForLife. Impressive!

    Es kommt schon einiges des eingesetzten Geldes zurueck nach Uganda und die Frauen, allerdings drueckt die Organisation sehr die Verkaufspreise; allerdings verbessert sich die Qualitaet der Produkte deutlich, was enorm wichtig ist fuer die Entwicklung des Handwerks hier.

  3. ich muss sagen an unseren ständen verkaufen wir den holz/arm-schmuck besser als die papierketten. aber ich persönlich finde sie auch super 😛
    in läden habe ich sie noch nie gesehen, aber an afrika-festivals gibts schon ab und zu einen stand der papierketten verkauft, da sind wir nicht die einzigen.
    wir versuchen jetzt noch, ob sie wohl eher kunden anziehen, wenn wir die länge ändern. unsere ketten sind alle ziemlich lang, nun werden wir einige halbieren. mal sehen ob das besser funktioniert.
    was ich auch sehr schön finde sind ketten aus gefärbten kleinen bohnen. (wobei sie momentan die bohnen besser essen würden statt als schmuck zu verarbeiten.)

    es ist schon krass zu welchem preis handwerk in uganda verkauft wird. andererseits haben sie auch recht, da sie es sonst nicht loswerden würden. so viele leute beherrschen das handwerk, die konkurrenz ist gross. auch bei körben etc was man selber machen kann, kauft man nicht teuer ein. und touris kommen nun mal oft auch relativ schnell dahinter wenn man von ihnen einen touri-preis verlangt. eigentlich könnten sies gut bezahlen, eigentlich wäre die arbeit den preis wert, aber wenn man weiss, dass ein ugander nicht mal die hälfte dafür bezahlen würde ist man dann doch beleidigt und will den preis drücken.

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