Ankunft in Uganda

Monkey in the garden

Im Maerz 2009 sind wir nach Uganda eingereist; ich mit Arbeitsvertrag bei einer Entwicklungsorganisation und mein Mann als “mitausreisender Partner”

Hier ein Auszug aus einer Email and Freunde/ Verwandte vom 17.3.2009:
Ich hatte jetzt 2 Tage überhaupt keinen Internetempfang und jetzt sitze ich am Privatlaptop eines Kollegen mit Satelliteninternet und warte fast eine Minute oder länger, bis mal eine Seite geladen ist…

Also hier unsere allerersten Eindrücke:
– statt Katzen haben wir Affen im Büro
– die Fenster hier haben keine Scheiben, nur Mückengitter
– es gibt unheimlich viele Autos und die sind alle fast nagelneu (habe bis jetzt noch keine einzige Schrottkiste gesehen)
– Vögel fangen punkt 6 uhr Uhr an zu singen (da ist es noch dunkel und 30 min später ist volles Tageslicht)
– das Verhalten uns Europäern gegenüber ist absolut “normal”, keinerlei Sonderbehandlung, keine Extrawurst, kein Angemache
– im Steinbruch (ungefähr 20 min Fußweg von uns) habe ich viele Kinder beim Arbeiten gesehen
– Reich und arm direkt nebeneinander, so hat man ein 5 Sterne Restaurant und wenn man die Straße dahinter rechts abbiegt, befindet man sich inmitten von Slums
– die meisten Häuser sind mit bewaffneten Guards bewacht
– bis jetzt nur nachts Regen gehabt, tagsüber um die 35 Grad und sonnig
– Leute sehr sehr offen, sprechen über Familie, Ausbildung, Träume…
– viele, viele Baustellen mit teilweise total tollen Häusern
– Einfluss der Engländer deutlich spürbar, wie beispielsweise, dass hier in vielen Kneipen englisches Fußball übertragen wird, Baustil der Häuser
– Qualität der eigenen Produktion ist sehr schlecht (z.B. Möbel)
– gegessen wird mit den Fingern

Originaler Text – Email an Freunde am 17.3.2009